Netzhauterkrankung

Es gibt etliche verschiedene Netzhauterkrankungen. Wir gehen hier nur auf die zwei bekanntesten ein. Dies sind die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) und die Netzhautablösung. Wenn Sie Fragen haben stehen wir Ihnen aber jederzeit zur Verfügung.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) zählt zu den häufigsten Augenerkrankungen in der westlichen Welt.

Die Ursachen sind vielfältig. Der bei weitem wichtigste Risikofaktor ist das Alter. Im Laufe des Lebens treten bei jedem Menschen Veränderungen am Augenhintergrund auf. Ob und wann es zu einer AMD-Erkrankung kommt, hängt von der genetischen Prädisposition sowie von Umwelteinflüssen wie Sonnenlichtexposition und Rauchen ab.

Die AMD-Erkrankung wird von kleinen Ablagerungen unter der Netzhaut ausgelöst, die den Untergang von Sinneszellen im Bereich des schärfsten Sehens, der Makula nach sich ziehen können. Dieser Prozess schreitet sehr langsam voran, hat aber schwerwiegende Folgen.

Diese altersbedingte Makuladegeneration (AMD) führt häufig zur Einschränkung oder dem Verlust des zentralen Gesichtsfeldes. Die Betroffenen können sich zwar noch in der Umgebung orientieren, aber nicht mehr lesen, Handarbeiten machen oder Autofahren.

Die Makula – auch „gelber Fleck“ genannt – stellt ein kleines hochspezialisiertes Areal auf dem Fotofilm des Auges, der Netzhaut, in der Mitte des Augenhintergrundes dar. Dieser nur wenige Quadratmillimeter große Fleck ist für wesentliche Sehleistungen verantwortlich: Lesen, Erkennen von Gesichtern und feinen Einzelheiten, Unterscheiden von Farben. Die ganze übrige Netzhaut nimmt hauptsächlich nur Umrisse und Hell-Dunkel-Kontraste wahr. In der Makula herrscht ein reger Stoffwechsel, dessen Abbauprodukte von der darunter liegenden Gewebsschicht, dem sogenannte Pigmentepithel, entsorgt werden.

Mit dem Alter kann es dabei zu Störungen kommen, die zu Ablagerungen unter der Netzhaut und zu weiteren Funktionseinbussen führen können. Dies bezeichnet man dann als „altersbedingte Makuladegeneration“ oder kurz „AMD“. Die Folge ist, dass man in der Mitte des Gesichtsfeldes verschwommen, verzerrt oder einen dunklen Fleck sieht. Da nur die Netzhautmitte, also die Makula, betroffen ist, bleibt das äußere Gesichtsfeld erhalten. Das bedeutet, dass Sie z.B. eine Uhr sehen, die Uhrzeit jedoch möglicherweise nicht erkennen können.

Makuladegeneration

Was sind die Ursachen der altersabhängigen Makuladegeneration?

Wie der Name schon sagt, tritt die „altersabhängige“ Makuladegeneration erst im Alter, d.h. meist jenseits des 60. Lebensjahres auf. So hängt es mit der steigenden Lebenserwartung zusammen, dass immer mehr Menschen davon betroffen werden. Die Ursachen der AMD sind noch nicht eindeutig geklärt. Man geht heute davon aus, dass praktisch jeder Mensch von dieser Erkrankung betroffen würde, wenn er nur ein ausreichend hohes Lebensalter erreichen könnte. Erbliche und Umweltfaktoren bestimmen, wann beim Einzelnen die Erkrankung auftritt. Man weiss heute, dass z.B. Rauchen oder Bluthochdruck dazu führen, dass die Makuladegeneration auftritt. Wesentlich sind im Auge Probleme bei der Entsorgung von Stoffwechselschlacken. Diese lösen dann Reaktionen aus, die die Netzhautmitte in Mitleidenschaft ziehen. Dabei sind zwei Verlaufsformen zu unterscheiden: die „trockene“ und die „feuchte“ Makuladegeneration.

Am häufigsten ist die trockene Makuladegeneration, die sich über Jahrzehnte entwickelt. Zusätzlich entsteht bei ca. 15% der Patienten eine feuchte AMD – die aggressivere zweite Form der Erkrankung.  Mit der entsprechenden Behandlung kann man diese stoppen oder wenigsten ihren Verlauf verlangsamen.

Wenn ein Schatten im zentralen Sichtfeld auftaucht oder Dinge verzerrt wahrgenommen werden. Sollte man sich rasch bei einem Augenarzt untersuchen lassen.

Die sogenannte «age related eye disease study» (AREDS), eine Studie zur AMD, hat gezeigt, dass eine hochdosierte Vitaminkombination das Fortschreiten der Krankheit in einigen Fällen verzögern kann. Allerdings hilft die Therapie nur bei Patienten mit fortgeschrittener trockener AMD in beiden Augen oder wenn auf einer Seite bereits ein Spätstadium der Krankheit (trocken wie feucht) aufgetreten ist.

Trockene Makuladegeneration

Bei der „trockenen“ Form wird ein Früh- von einem Spätstadium unterschieden. Das Frühstadium der trockenen Makuladegeneration erkennt der Augenarzt bei der Spiegelung des Augenhintergrundes an sogenannten Drusen. Das sind kleine gelbliche Ablagerungen unter der Netzhaut. Dabei ist das Sehen allenfalls geringfügig eingeschränkt.

So dauert es z.B. länger, wenn man von draussen in einen dunklen Raum geht, bis man wieder alles erkennt, oder Farben erscheinen blasser. Im Spätstadium der trockenen Makuladegeneration gehen Sinneszellen zu Grunde und das zentrale Sehen verschlechtert sich erheblich. Im Gegensatz zur feuchten Degeneration schreitet sie aber sehr viel langsamer voran.

Feuchte Makuladegeneration

Bei der „feuchten“ Makuladegeneration, die sich bei einem kleineren Teil der Patienten aus der trockenen Form entwickelt, wachsen als Reaktion auf die Drusen kleine Gefässknospen unter die Netzhaut. Diese neu gebildeten Gefässe sind undicht, weshalb die Netzhautmitte anschwillt („Makulaödem“). Auch kann es aus diesen nicht so stabil gebauten Gefässen bluten. Sie können schliesslich dazu führen, dass sich die Netzhautmitte in eine Narbe umwandelt und die Sehzellen zu Grunde gehen. Bei der feuchten Makuladegeneration gibt es wiederum verschiedene Unterformen, die der Augenarzt mit speziellen Untersuchungen voneinander unterscheiden kann.

Ganz im Gegensatz zur trockenen Spätform kann die feuchte Form mitunter sehr rasch voranschreiten, kommt aber auch schliesslich zum Stillstand, ohne die ganze Netzhaut in Mitleidenschaft zu ziehen.

Symptome der altersabhängigen Makuladegeneration

Die angegebenen Beschwerden können sehr unterschiedlich sein. Manchmal wird nur ein Auge betroffen, während das andere für viele Jahre gut sieht.

 

Mögliche Symptome:

 

  • Gerade Linien erscheinen verbogen, z.B. ein Fensterrahmen („Verzerrtsehen“).
  • Die Farben wirken blasser.
  • Worte auf einer Schriftseite sind verschwommen.
  • Das Zentrum des Gesichtsfeldes erscheint leer oder als grauer Fleck.
Wie wird die Makuladegeneration festgestellt?

Veränderungen in der Netzhautmitte kann der Augenarzt schon feststellen, bevor Sie Einschränkungen im Sehen bemerken. Als Untersuchungsmethoden kommen für den Augenarzt folgende Verfahren in Frage:

Die Früherkennung und Therapie der Makuladegeneration

  1. Die derzeit präziseste Methode zur Früherkennung der feuchten Makuladegeneration und deren Verlaufskontrolle sind Schichtaufnahmen der Netzhaut mittels OCT. Das OCT-Verfahren steht für „optische Cohärenztomographie“ und kann binnen weniger Sekunden und völlig berührungsfrei mikroskopisch kleine Veränderungen in der Makula detektieren noch bevor grosse Schäden entstanden sind. Im OCT können Vorstadien der feuchten AMD bereits erkannt werden, bevor der Patient überhaupt Symptome zeigt., sodass eine Therapie frühzeitig eingeleitet werden kann. Und Dank der frühen Behandlung ist die Prognose viel besser. In einigen Fällen ist eine weiterführende Diagnostik mittels Gefässdarstellung (Fluoreszenzangiographie) notwendig z.B. bei Sonderformen von Makuladegeneration
  1. Spiegelung des Augenhintergrundes und der Makula mit einer Lupe an der Spaltlampe, einem speziellen Mikroskop
  2. Untersuchung mit Sehzeichen auf der Sehtafel und dem Amsler-Netz

Führt die altersabhängige Makuladegeneration zur Erblindung?

Vorbeugen lässt sich die AMD nicht. Zwar kann das Risiko einer Erkrankung durch Verzicht auf Tabakkonsum etwas gesenkt werden, doch dem natürlichen Alterungsprozess und auch der genetischen Veranlagung lässt es sich aktuell (noch) nicht entgehen.

Rauchen und Bluthochdruck sind offenkundige Risikofaktoren bei der altersabhängigen Makuladegeneration. Falls Sie Raucher sein sollten, wäre aufhören schon ein erster Schritt in Richtung Prophylaxe. Der Blutdruck sollte regelmäßig kontrolliert und nach Empfehlungen des Hausarztes und Internisten mit Medikamenten eingestellt werden. Auch wenn die Rolle des Sonnenlichts und der UV-Strahlung noch nicht ganz geklärt ist, bestehen doch Hinweise darauf, dass man bei besonders hellem Licht, etwa in den Bergen und am Meer, eine Sonnenbrille zum Schutz tragen sollte. In dem Bestreben, der Netzhaut Substanzen zuzuführen, die in den Stoffwechsel, insbesondere die sogenannten oxidativen Prozesse eingreifen, wird die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln erprobt. Schon einer ausgewogenen Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse misst man eine schützende Funktion bei. So enthalten beispielsweise grünblättrige Gemüse wie Brokkoli oder Mais den Wirkstoff Lutein, der als gelbes Pigment in der Makula vorkommt und sie gegen oxidative Schäden schützt.

Eine Studie aus den USA (ARED-Studie) hat gezeigt, dass die Einnahme von antioxidativen Vitaminen in hohen Dosierungen, allerdings nur bei ganz bestimmten Formen der altersabhängigen Makuladegeneration, sinnvoll sein kann, weil damit das Auftreten der Spätform etwas verzögert wird. Dies wurde aber nur für die Kombination folgender Substanzen in sehr hohen Tages-Dosierungen gefunden: Vitamin C (500mg), ß-Carotin (15mg), Vitamin E (400IE), Zink (80mg) und Kupferoxid (2mg). Für geringere Dosierungen wurde eine Wirkung bisher nicht nachgewiesen. Medikamente, die diese Substanzen in der angegebenen Dosierung enthalten, werden mittlerweile von mehreren Herstellern auch für den deutschen Markt angeboten. Ihr Augenarzt kann Ihnen sagen, ob die Einnahme speziell bei den Veränderungen in Ihrem Augenhintergrund in Frage kommt und sinnvoll ist. Dabei sollten allerdings Raucher kein Betakarotin einnehmen, da dies ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs bedeuten kann. Medikamente mit dem oben erwähnten Lutein sind ebenfalls erhältlich, ihre Wirksamkeit muss aber noch durch klinische Studien belegt werden. Unabhängig davon, ob Sie das Präparat einnehmen oder das Präparat für Sie nicht in Frage kommt, etwa weil dies bei dem Stadium der Veränderungen an Ihrer Netzhaut nicht sinnvoll ist, empfiehlt sich für alle Patienten mit Makuladegeneration eine normale, gesunde Ernährung v.a. mit viel Gemüse.

Führt die altersabhängige Makuladegeneration zur Erblindung?

Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) führt nicht zur kompletten Erblindung. Sollte die Funktion der Makula erloschen sein, schreitet der Prozess nicht fort, d.h. die übrige Netzhaut bleibt normal und funktionstüchtig. Deshalb kann man selbst im späten Stadium, wenn die zentrale Sehschärfe verloren sein sollte, im täglichen Leben mit dem Gesichtsfeld ausserhalb des Zentrums einigermaßen zurechtkommen und alltägliche Aufgaben alleine bewältigen. Allerdings kann die zentrale Sehschärfe derart gemindert sein, dass der betroffene Patient einen Anspruch auf Blindengeld geltend machen kann. Eine AMD kann auch von selbst zum Stillstand kommen.

Low-Vision-Beratung

Bei fortgeschrittenen Formen der feuchten AMD und schlechter Sehkraft, empfehlen sich eine Low Vision-Beratung und die Unterstützungsangebote der Selbsthilfeorganisation wie Retina Suisse. Diese Organisationen bieten wichtige Informationen, ermöglichen den Austausch unter Betroffenen und halten oft wertvolle praktische Tipps für den Alltag bereit. Daneben können auch verschiedene Lesegeräte, auch Sprachausgaben für mobile Endgeräte das Lesen von Sehbeeinträchtigten erleichtern.

Netzhautablösung / Sehbehinderung

Es gibt eine grosse Anzahl von Netzhauterkrankungen wie Entzündungen, Infektionen, Netzhautablösungen jeglicher Art, Melanome, andere bös- und gutartige Geschwülste, Ableger anderer Krebsarten (Metastasen), Gefässerkrankungen, Veränderungen der Netzhaut im Rahmen von Allgemeinerkrankungen (Rheuma, Diabetes, immunologische Erkrankungen etc.)

Im Allgemeinen merkt der Patient von vielen Netzhauterkrankungen wenig bis gar nichts, es sei denn, das Zentrum (=Macula) ist mitbetroffen (schlechtes Sehen für Nah und Fern).

Wenn Mücken vor den Augen tanzen, Schatten oder plötzliches Blitzen in den Augen, dies könnte ein Anzeichen für eine Netzhautablösung sein. Falls man die Alarmsignale frühzeitig ernst nimmt, lässt sich die Krankheit meistens erfolgreich behandeln.

Ist die Netzhaut abgehoben, werden die abgehobenen Bereiche im Gesichtsfeld als Schatten, Mauer oder Vorhang gesehen. Da dies meist zunächst in der Peripherie der Netzhaut beginnt, schenken viele Patienten solchen Phänomenen nicht die nötige Beachtung. Viele Patienten kommen oftmals erst, wenn der Schatten, Vorhang das Zentrum erreicht hat.

Was ist eine Netzhautablösung und wie entsteht diese?

Eine Netzhautablösung entsteht, weil der Glaskörper im Laufe des Lebens an Volumen verliert. Es kommt zu einer Abhebung des Glaskörpers von der Netzhaut, die meist harmlos verläuft. Unregelmässig bestehen feste Anheftungsstellen des Glaskörpers zur Netzhaut. An diesen kann es bei der Glaskörperabhebung durch die Zugkraft zu einem Einriss der Netzhaut (einem Loch) kommen. Wenn der Glaskörper weiter am Lochrand Zug ausübt, löst sich die Netzhaut und es tritt Flüssigkeit in den Raum hinter der Netzhaut. Dabei löst sich die lichtempfindliche Retina von der äusseren Membran (Pigmentepithel) ab. Als Folge der Ablösung sterben die betroffenen Netzhautnervenzellen ab. Dadurch verschlechtert sich die Sicht. Unbehandelt führt dies zur fortschreitenden Sehverschlechterung bis hin zur vollständigen Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Netzhautablösung bedroht das Augenlicht und es kann zur Erblindung des betroffenen Auges führen. Wenn die Diagnose möglichst frühzeitig gestellt und eine Behandlung eingeleitet wird, bestehen aber beste Aussichten. Die Erfolgsrate hängt jedoch davon ab, ob die Netzhautmitte – die Stelle des schärfsten Sehens – von der Ablösung mitbetroffen ist.  Falls die Netzhautablösung länger als einige Tage vom Zentrum abgelöst ist, wird auch eine erfolgreiche Operation die volle Sehschärfe nicht wieder herstellen können.

Risikofaktoren für eine Netzhautablösung sind:

Je nach Ursache, unterscheidet man verschiedene Formen

Rissbedingte Netzhautablösung ist die weitaus häufigste Form. Der Glaskörper (eine gallertartige Masse) füllt das Auge aus. Mit zunehmendem Alter verliert der Glaskörper Wasser, degeneriert und schrumpft wie ein Ballon. Dadurch zerrt und zieht er an der Netzhaut, bis er sich ganz von der Netzhaut abhebt. Dies ist ein absolut normaler Alterungsvorgang. Dieser kann aber mit Problemen einhergehen, das heisst durch den Schrumpfungsvorgang des Glaskörpers können Netzhautrisse entstehen von wo eine Netzhautablösung eintreten kann.

Treten Löcher oder Risse in der Netzhaut auf, gelangt dann Flüssigkeit aus dem Glaskörperraum durch diese Risse unter die Netzhaut und hebt sie von dem darunterliegenden Gewebe ab.

Zugbedingte Netzhautablösung: Durch Risse in der Netzhaut entstehen faltige Verwachsungen zwischen der Netzhaut und dem Glaskörper. Dadurch kommt es zum kräftigen Zug an der Netzhaut und diese löst sich von ihrer Unterlage ab (Diabetes mellitus, Infektionskrankheiten, Entzündungen).

Flüssigkeitsbedingte Netzhautablösung: Durch krankhafte Veränderungen dringt Flüssigkeit aus den Blutgefässen zwischen Pigmentepithel und Netzhaut ein und hebt die Netzhaut ab.

Es gibt auch Netzhautablösungen ohne Lochbildungen wie zum Beispiel bei Geschwülsten, Entzündungen, rasch einsetzendem Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, nach Unfällen oder als Folge von Operationskomplikationen.

Therapie

Eine selbständige Wiederanlegung der Netzhaut ist nicht zu erwarten. Wird die Netzhaut nicht operativ wieder angelegt, so ist eine dauerhafte Erblindung des betroffenen Auges unumgänglich. Wenn die Netzhautablösung auch die Netzhautmitte erfasst hat, ist damit zu rechnen, dass trotz erfolgreicher Operation das frühere Sehvermögen nie wieder erreicht werden kann.

Symptome

Als sogenannte „Vorsymptome“ können vorkommen: Blitzen, Mücken, Ringe, Spinnennetz vor dem betreffenden Auge. Diese Symptome können wieder verschwinden. Bei Auftreten von solchen Symptomen, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden, um Netzhautrisse oder Netzhautlöcher auszuschliessen, die häufig nur mittels Laser therapiert werden können.

Später folgen die eigentlichen Symptome der Netzhautablösung: Lichterscheinungen, die in einen Schatten oder Vorhang übergehen und sich von aussen zum Zentrum des Gesichtsfeldes ausbreitet. Der Patient kommt erst häufig dann zum Arzt, wenn das Zentrum ausfällt (Lesen ist nicht mehr möglich).

Die Therapie mit Laserstrahlen hat ihre Grenzen

Eine Behandlung mit Laser kann bei Netzhautlöchern und -rissen durchgeführt werden. Ist aber das Sehzentrum betroffen, wird ebenfalls der Laser benutzt aber es kann nicht erwartet werden, dass die Sehstärke vor dem Riss wieder hergestellt werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass man sich bei Symptomen wie „Blitzen“ im Auge, Mouches volantes = „tanzende Mücken“, „Spinnennetzen“ und/oder „Russregen“ beim Augenarzt zur Kontrolle meldet.

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